Familienbesuch zu Weihnachten

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Wiedersehen nach fünf Monaten!

Heimweh hatte ich bisher kaum, aber als zwei Tage vor Heiligabend der Besuch meiner Schwester bevorstand, konnte ich es kaum abwarten, sie endlich in den Arm zu nehmen. Oder vielmehr, von ihr in den Arm genommen zu werden! Während ich am Flughafen wartete kamen mir immer wieder die Tränen und als ich meiner großen Schwester dann um den Hals flog, bekam sie Angst, dass etwas nicht in Ordnung wäre.
Wir hatten den ersten Abend für uns allein, denn Mann und Kinder kamen erst einen Tag später. Dann war die Bude voll mit insgesamt sechs Erwachsenen. Es war schön zu zeigen wie wir leben, was Singapur ausmacht und welche schönen Ecken es hier gibt. Leider haben wir gerade Regenzeit und das Wetter hat viele Pläne durchkreuzt.


Heiligabend war ein Barbecue am Pool geplant und als wir mit Sack und Pack hinuntergehen wollten, kam ein gewaltiges Gewitter. So mussten wir umdisponieren und haben in der Wohnung den Tisch gedeckt. Vor dem Essen gab es Bescherung doch trotz Weihnachtsbaum, Geschenken und Champagner war es ein merkwürdiges Gefühl weil die besinnliche deutsche Stimmung fehlte. Aber dadurch wurde mir eines klar: Wenn ich meine liebsten Menschen um mich herum habe, ist es unwichtig wo ich gerade bin. Auch das Datum 24.12. war mir schnuppe. Heike, Klaus, Linda und Josh haben sich in den Flieger gesetzt, waren 20 Stunden unterwegs und sind hergekommen. Nur um mich zu sehen.
Ich danke Euch dafür!

Im Laufe des Abends wurde die Gesellschaft noch größer und mit Familie und Freunden haben wir einen sehr lustigen und amüsanten Abend gehabt. Englisch und deutsch wurde durcheinander gesprochen, wir haben gesungen, getanzt und tolle Gespräche gehabt. Außerdem schmecken Steaks und Würstchen aus der Pfanne genau so gut wie vom Grill.

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