Mahjong im Reflection
Heute war ich zu einer Mahjong-Gruppe eingeladen. Einmal in der Woche treffen sich ein paar deutschsprachige Frauen in privater Runde und spielen dieses tolle chinesische Spiel, welches ich Dank meiner Freundin Franziska schon vor vielen Jahren in Deutschland gelernt habe. Das Spiel ist vom Grundsatz ähnlich wie Rommé, wird allerdings mit Steinen mit chinesischen Schriftzeichen gespielt. Hier gibt es eine ganz gute Anleitung:
http://blog.chinatours.de/2012/06/14/mahjong-spielanleitung/#
Es gibt mehrere Spielvariationen und ich musste ein wenig umlernen und neue Begriffe lernen. Da es unter den Expats ein ständiges Kommen und Gehen ist, waren die Mädels froh, dass mit mir Spielernachwuchs angekommen ist und auf Mahjong habe ich mich schon total gefreut!
Nach Ankunft bei der Gastgeberin habe ich erst wahrgenommen, dass diese im Reflection wohnt.
Dieses Condo wurde von Daniel Libeskind konzipiert, der unter anderem auch das Jüdische Museum Berlin entworfen und den Masterplan für das World Trade Center Memorial erstellt hat.
Die Gebäude sind außergewöhnlich in ihrer gebogenen Form und sehr schön anzusehen. Die unterschiedlichen Höhen von Villenblöcken und majestätisch hochragenden Wolkenkratzern (bis zu 42 Stockwerke hoch) ergeben einen tollen Kontrast und bei blauem Himmel sehen die Häuser aus wie in die Landschaft gemalt.
Das Reflection liegt in Keppel Bay und hat eine Küstenlänge von 750 m. So hat man den Blick auf die wartenden Containerschiffe vor Singapur, den Yachthafen, Sentosa und Mount Faber.
Mit diesem Ausblick habe ich also den Tag verbracht, gespielt, nebenbei geklönt und lecker gegessen. Viele der Frauen leben ja schon paar Jahre hier und ich werde bei solchen Gelegenheiten immer mit den besten Tipps versorgt. So habe ich zum Beispiel erfahren, dass einer der besten Märkte sich ganz in der Nähe unserer Wohnung befindet. Solch einen suche ich schon die ganze Zeit. Ich werde demnächst berichten.
Danke an die Mädels für den schönen Tag und die tolle Bewirtung!